Leuteeeeee, wir sind ganz sehr stolz, unseren ersten Langdistanzler in unserer Reihe begrüßen zu dürfen! Carsten, unser stellvertretender Vorsitzender und Trainer der Erwachsenen-Trainingsgruppe war in den letzten Monaten fleißig und versetzte so manchen mitsportelnden Trainingskollegen in schweißtreibende Zustände, wenn er mit seinen hartnäckigen Trainingseinheiten um die Ecke kam. Wie uns Carsten erst später verkündete, sollten all diese Einheiten seinem Debüt auf der Langstrecke dienen - und sie dienten ausgezeichnet!
Für seine erste Langdistanz wählte Carsten natürlich das Triathlonevent schlechthin aus - den DATEV Challenge Roth 2022.

7:50 Uhr fiel der Startschuss für Carsten für die 3,8 km lange Schwimmstrecke im Main-Donau-Kanal in Hilpoltstein. Nach einem entspannten Wechsel, in dem sich Carsten sogar noch die Zeit nahm für einen Happen Verpflegung und eine Sonnencreme-Einheit, ging es dann auf die 180 km lange Radstrecke. Wer schon einmal bei der Challenge Roth war, müssen wir nichts zur Veranstaltung erzählen. Es ist Wahnsinn, was die dort auf die Beine gestellt wird und wie professionell, freundlich und flüssig alles abläuft. Auch der Applaus in den Stimmungsnestern in den Dörfern ist grandios. Die Region lebt dieses Event.
Nach der Radstrecke folgte dann natürlich noch, wie sollte es anders sein, der Marathon. Dieser führte zu großen Teilen am windgeschützten Kanal entlang, was sich an diesem heißen Tag (mit über 30 Grad) als besonders herausfordernd gestaltete. Rückblickend meinte Carsten, dass am Ende der ganze Wettkampf eine reine Kopfsache gewesen sei.
Nach den geschafften 42,195 Laufkilometern unterstützen ihn seine beiden Kinder beim Zieleinlauf und seine Frau hielt alles sichtlich stolz und ergriffen mit der Kamera fest.
Aber nicht nur Carstens Familie nahm teil an seinem großem Wettkampf.
Auch in unserem internen Vereins-Chat wurde aktiv mitgefiebert und so mancher fand sich Sonntag Nachmittag vorm Livestream wieder, um die Zieleinläufe der Sportler zu verfolgen.

Neben Carsten war aber noch jemand von uns am Start - und das per Nacht-und Nebel-Aktion. Dazu mehr nach Carstens Bildern. 

Völlig unerwartet ging noch ein weiterer Sportler aus unserer Reihe in Roth an den Start. Florian wurde lediglich zwei Tage vor dem Start angefragt, ob er als Radfahrer in einer Staffel einspringen kann, die mit einem krankheitsbedingten Ausfall zu kämpfen hatte. Nach kurzer Bedenkzeit sagte er zu und stürzte sich in das 180 km lange Abendteuer. Dank der gut vernetzten Triathleten-Community in Chemnitz, in der jeder irgendwie jeden kennt, fanden Flo und seine Freundin Lydia schnell eine Mitfahrgelegenheit nach Roth, inklusive Schlafmöglichkeit. Großartig.
Am Sonntag Mittag, nach dem Schwimmausstieg seines Staffelkameraden, fiel dann auch für Flo der Startschuss für die Radstrecke.

Wir sind richtig stolz auf unsere Jungs und ihre starken sportlichen Leistungen!